Die Familiensaga der deutsch-georgischen Autorin nimmt uns mit auf eine Reise durch die wunderliche Geschichte Georgiens. Traumwandlerisch erzählt sie von Liebe und Hass, Anpassung und Widerstand, Bürgerkrieg und Sozialismus, Mord und Selbstmord über sechs Generationen hinweg. Sie erzählt die Saga jedoch nicht etwa uns, ihren dankbaren Lesenden, sondern richtet das Wort einzig an ihre Nichte Brilka. An Brilka, die Unbezähmbare … Vorangestellt sei hier die Entstehungsgeschichte Georgiens, zum Verständnis des kleinen Landes am Schwarzen Meer: «Einst erschuf Gott die Erde und verteilte das Land an die Völker. Alle drängten sich vor, wollten den schönsten Zipfel der Welt. Nur die Georgier kamen zu spät an, als alles bereits verteilt war. Sie kümmerten sich aber nicht weiter gross darum und sangen, tranken und tanzten lieber weiter. Und der liebe Gott, gütig wie eh und je, beeindruckt von der Lässigkeit und dem nicht vorhandenen Ehrgeiz des Volkes, schenkte ihm sein eigenes Urlaubsparadies, also Georgien.»