Der 1956 erschienene Roman handelt von einem jungen Amerikaner in Paris, der seine gleichgeschlechtliche Liebe zu Barkeeper Giovanni verleugnet und so am Ende eine Tragödie mitverschuldet. Dass sich James Baldwin nicht nur erlaubte, seine eigene Homosexualität zu leben und darüber zu schreiben, sondern dass er seine Protagonisten in der Welt der weissen Europäer ansiedelt, machte Furore. Bis heute gilt die tieftraurige Geschichte über Liebesunfähigkeit und Selbsthass als einer der grössten Klassiker der Schwulenliteratur.