In poetischer Sprache erzählt Gianni Solla von der Freundschaft dreier Jugendlicher im Nachkriegsitalien. Im Dorf heisst es plötzlich, dass sie kommen. Wer? Die Juden. Hierher, wo Davide und Teresa wohnen? Warum hierher? Warum zu uns? Warum werden wir so vom Duce bestraft? Die faschistische Dorfgemeinschaft ist sich einig, dass das nicht geht. Doch in dem Moment, als Davide den Jungen aus dem Militärbus aussteigen sieht, die Hände anmutig gegen das Blenden der Sonne streckend, erkennt er, was Schönheit ist. Und wie hässlich sie hier sind. Fortan ist Davide getrieben vom Wunsch, zu werden wie dieser Junge Nicolas.