Wo der Roman spielt oder wann genau, ist ungewiss. Wie ein Kammerstück angelegt, fokussiert er auf drei Personen: eine junge Krankenschwester, einen experimentierfreudigen Arzt, der psychisch kranke Menschen mittels Hirnoperation heilen will, sowie eine weitere Krankenschwester. Die Operationen sind vom Glauben an den Fortschritts getrieben — und werden am wachen Patienten ausgeführt. Um die Patientinnen und Patienten zu beruhigen, spielt und spricht die junge Krankenschwester während des ganzen Eingriffs mit ihnen. Denn nur ihre ruhige Art könne deren Ängste beschwichtigen, wird ihr gesagt. So assistiert sie dem Irrsinn — und verliebt sich nebenbei in ihre Zimmergenossin.