«Wir sind nicht so anders als ihr. Das denkt ihr nur, weil ihr uns nicht kennt. Weil ihr keine Kindheit hattet, die so roch wie unsere, und weil ihr keine Freundinnen habt, mit denen ihr diese stinkende Kindheit hättet teilen können.» — Saya, Hani und Kasih treffen sich nach Jahren, um die Hochzeit einer Jugendfreundin zu feiern. Am Vorabend des Festes noch lachen sie und kiffen und erzählen einander auf der Dachterrasse von ihren absurden Alltagserlebnissen. Von Rassismus, Ignoranz und Sexismus. Doch dann bahnt sich die Katastrophe an. Ein Haus geht in Flammen auf. Menschen sterben. Kasih, die Ich-Erzählerin, rapportiert atemlos und mit gigantischer Wut im Bauch von der Kumulation der Ereignisse — und führt uns dabei schön an der Nase rum.