Die Mutter flieht vor dem gewalttätigen Ehemann, die Geschwister verschwinden nach und nach, der Vater irgendwann ebenso. So wächst Kya Clark in kompletter Isolation auf. Alleine in ihrer Hütte im Sumpfland von North Carolina, argwöhnisch beobachtet und gemieden, Marschmädchen genannt. Ihre Lebensrealität sind die Vögel, die Gezeiten des Meeres, die Muscheln, Federn, Salzbänke. Ewig hält diese Isolation nicht an und Kya kommt mit dem Leben ausserhalb ihrer Welt in Berührung — was in einem Mordprozess endet. Ein hochemotionales und atmosphärisches Märchen, das seit elf Monaten auf der Bestsellerliste der «New York Times» steht. Kein Wunder. Auch für mich gilt: Das schönste Buch 2019!