«Es gibt in diesem Buch keine Verbrecher — aber es gibt durchaus Verbrechen —, so wie es hier auch keine bösen Menschen gibt, aber durchaus das Böse, als eine zerstörerische Kraft in den gelähmten und schwachen Seelen der Menschen. Der Schnee war schmutzig handelt von einem Menschen, der Böses tut, von den Bedingungen, die ihn dazu verleiten, von seiner späten Rettung durch die Liebe. Ein grösseres Thema kann es nicht geben. Dieses überwältigende, dunkle Buch wird ihm ganz und gar gerecht.» so Daniel Kehlmann im Nachwort. Georges Simenon selber erwähnte das Buch in einem Interview 1958: «Und wenn ich aus meinem ganzen Werk nur einen einzigen Satz aufbewahren dürfte, dann wäre es ein Satz aus Der Schnee war schmutzig: «Schwer ist der Beruf des Menschen.»